8 Experten-Tips gegen trockene Haut im Winter
Wenn der Winter vor der Tür steht, müssen wir nicht nur mehr Kleidung anziehen, um uns warm zu halten, wenn die Temperaturen sinken und der Wind rauer wird, sondern wir müssen auch unsere Haut pflegen, um sie vor dem Austrocknen durch die neuen saisonalen Bedingungen zu schützen – Und so wie wir unsere Kleidung entsprechend anpassen, müssen wir uns auch etwas mehr Mühe geben, um unsere Haut in den kälteren Monaten gut genährt und strahlend zu halten.
Um es Dir leicht zu machen, haben wir 8 hilfreiche Tips zusammengestellt, mit denen Du Deine Haut vor dem Austrocknen bewahren kannst – denn wer möchte sich während der Weihnachtszeit schließlich nicht von seiner besten Seite zeigen?
Warum verändert sich die Haut im Winter?
Fangen wir zunächst mit den Grundlagen an. Dermatologen zufolge sind Hautveränderungen u. a. auf den jahreszeitlichen Wechsel zurückzuführen, da dieser zu erheblichen Veränderungen bei Temperaturen, Feuchtigkeit, Wind und Sonneneinstrahlung führt. Darüber hinaus können auch Umweltfaktoren wie die Luft- und Wasserqualität zu unerwarteten Hautveränderungen beitragen. Doch nicht nur Hautexperten, sondern auch Wissenschaftler haben die Auswirkungen saisonaler Schwankungen erforscht und sind in einer beeindruckenden Studie aus dem Jahr 2018 zu dem Schluss gekommen, dass "die Hautbarriere von klimatischen und saisonalen Veränderungen beeinflusst wird."
Langer Rede kurzer Sinn: Wechselnde Wetter- und Umweltbedingungen können sich unterschiedlich auf unsere Haut auswirken, weshalb sie sich ständig neu anpassen muss, um uns gesund und strahlend aussehen zu lassen.
Was passiert also genau? Die größten Veränderungen treten auf, wenn wir vom Sommer in den Winter wechseln und umgekehrt. Im Winter fühlt sich unsere Haut aufgrund der kälteren Temperaturen und der rauen Witterungsbedingungen meist straffer und trockener an. In dieser Zeit muss die Haut besonders hart arbeiten, um einen ausreichenden Feuchtigkeitsgehalt aufrechtzuerhalten. Dies schützt uns vor eisigen Temperaturen und rauem Wind.
Anzeichen für trockene Haut
Typische Symptome in dieser Zeit können sein:
- Trockenheit
- Stumpfheit
- Risse in der äußeren Schicht der Haut
- Feuchtigkeitsverlust
- Entzündungen
- Rötung
- Juckreiz
- Schuppigkeit
- Stinken oder Brennen
8 Tipps, die verhindern, dass Deine Haut im Winter austrocknet
Da niemand auch nur eines der oben genannten Symptome wirklich mag, wollen wir uns 8 Dinge ansehen, die Du tun kannst, um diese zu verhindern. Die gute Nachricht vorweg: Alle Tipps sind ganz einfach und lassen sich leicht umsetzen. Los geht's!
#1 Passe Deine Hautpflegeroutine an
Wie bereits erwähnt, solltest Du zu Beginn einer neuen Saison auch Deine Hautpflege umstellen, damit sich Deine Haut an die neuen Bedingungen und die neue Umgebung anpassen kann. Dies ist umso wichtiger, wenn Deine Haut im Winter besonders empfindlich, trocken oder gereizt ist.
Generell empfiehlt es sich, die Haut zu schonen und in der kalten Jahreszeit eine sanfte, einfache, aber wirksame Hautpflege zu verwenden. Denke daran, dass die Feuchtigkeitsbarriere der Haut in Topform sein muss, sonst kann sie die Vorteile der von Dir verwendeten Produkte nicht wirklich aufnehmen.
Wenn das auf Dich zutrifft, solltest Du eine Zeit lang auf Produkte verzichten, die scharfe Chemikalien, Alkohole oder Duftstoffe enthalten. Denn solche Produkte können Deine Haut austrocknen und noch mehr reizen, vor allem wenn sie ohnehin schon empfindlich ist. Halte Dich stattdessen an einige wenige, hochwertige Produkte wie eine leichtere Feuchtigkeitscreme am Morgen, um die Haut mit Nährstoffen zu versorgen, sowie ein sanftes, vorzugsweise creme-basiertes Reinigungsmittel und eine reichhaltige Feuchtigkeitscreme, bevor Du ins Bett gehst. Ach ja, und Sonnenschutz darf natürlich auch nicht fehlen - aber dazu später mehr!
#2 Ausreichend trinken & vollwertig essen
Was sich zunächst wie ein nicht ganz seriöser Tipp anhört, hat tatsächlich einen großen Einfluss darauf, wie Deine Haut aussieht, sich anfühlt und strahlt. Wenn Du Deine Haut nicht ausreichend mit Feuchtigkeit versorgst, kann sie fahl aussehen und zum Austrocknen neigen. Aber es geht um mehr als nur um die Menge Wasser, die Du am Tag trinkst.
Auch die Art und Weise, wie Du Dich ernährst, hat einen erheblichen Einfluss auf Deinen Teint und darauf, wie gesund Deine Haut ist und aussieht. Besonders im Winter ist es ratsam, eine große Menge an antioxidantien-reichen Lebensmitteln wie Beeren oder grünes Blattgemüse sowie Lebensmittel mit einem hohen Anteil an Omega-3-Fettsäuren wie Avocado oder Lachs zu sich zu nehmen. Der Körper und die Haut brauchen hochwertige Fette, damit alles reibungslos funktioniert.
Sowohl Antioxidantien als auch Omega-3-Fettsäuren sind hervorragend geeignet, Deine Zellen vor Umweltschäden zu schützen und den Körper bei der gesunden Zellproduktion zu unterstützen. Deshalb solltest Du dafür auf jeden Fall etwas Platz auf Deinem Teller einplanen.
#3 Vermeide zu viele heiße und lange Duschen
Ich weiß, ich weiß - buchstäblich jeder liebt eine gute heiße Dusche! Besonders im Winter. Wir sind nur ungern die Überbringer schlechter Nachrichten, aber: Heiße Duschen und häufige, lange Bäder sind nicht gerade förderlich, wenn es darum geht, trockene Haut zu verhindern.
Falls Du Dich fragst, ob das wirklich stimmt, hier ist die Antwort: Übermäßig viel heißes Wasser auf der Haut führt tatsächlich zu mehr Austrocknung und entfernt gleichzeitig die natürlichen Öle, die im Körper und in der Haut vorhanden sind. Es ist also viel besser, sich an eine warme Dusche zu halten, als mit roter und gereizter Haut aus der Dusche zu gehen, weil man einfach zu heiß geduscht hat. Außerdem: wenn Du weniger badest und kürzer duschst, trägst du ebenfalls zu einem achtsamen Wasserverbrauch bei – auch das ist eine Erwähnung wert!
#4 Intensive Feuchtigkeitspflege
Um das oben Gesagte aufzugreifen: Jedes Mal, wenn Du Dein Gesicht oder Deine Hände wäschst oder duschst, entziehst Du Deiner Haut automatisch einen Teil der natürlich vorhandenen Öle. Diese Öle sind jedoch für die Gesundheit Deiner Haut unerlässlich, da sie die dringend benötigte Feuchtigkeit binden. Um die abgewaschenen Fette zu ersetzen und zu erneuern, empfehlen wir, die Haut nach jedem Waschen mit ausreichend Feuchtigkeit zu versorgen - das gilt generell für alles: Gesicht, Hände, Körper.
Was sich nach großem Aufwand anhört, muss aber gar keiner sein. Du kannst einfach eine Feuchtigkeitscreme in Reisegröße überall mitnehmen, dann ist das Eincremen unterwegs kein Problem mehr. Auch zu Hause empfehlen wir Dir, Deine Feuchtigkeitscreme irgendwo im Badezimmer zu platzieren, wo Du sie gut sehen kannst. So wirst Du jedes Mal, wenn Du das Badezimmer betrittst, sanft daran erinnert, Deiner Haut etwas Liebe zu schenken. Ganz einfach, oder?
#5 Intensive Pflege über Nacht
Tipp Nummer 5 ist ein echter Gamechanger! Wenn Du also zu faul bist, die anderen 7 Tipps in Dein Leben zu integrieren, halte Dich zumindest an diesen einen. Um Deine Haut wirklich zu nähren und sie bei ihrem ständigen Anpassungsprozess an die raueren Außen- und Innenbedingungen zu unterstützen, empfehlen wir ein reichhaltiges, hochwertiges Feuchtigkeitsprodukt, das Deine Hautbarriere gesund und Deinen Teint schön glänzend hält.
Achte bei der Auswahl Deines bevorzugten Produkts darauf, dass es reichhaltige Inhaltsstoffe enthält, die viel Feuchtigkeit spenden, z. B. Sheabutter, Avocado, Kokosnuss, Mineralöle usw. Alles, was von Natur aus fettig ist, funktioniert gut. Generell helfen diese Inhaltsstoffe, Deine Haut zu schützen und ihre natürliche Barrierefunktion aufrechtzuerhalten.
#6 Verzichte auf aggressive Reinigungsmittel und zu starke Peelings
Da Deine Haut möglicherweise bereits gereizt, trocken oder empfindlich ist, solltest Du Deine Hautpflegeprodukte sorgfältig auswählen. Leider sind viele handelsübliche Reiniger voll von aggressiven Chemikalien, die nicht gut für die Haut sind. Genauer gesagt, handelt es sich dabei um Alkohol und zugesetzte Duftstoffe. In Wirklichkeit ist nämlich das Gegenteil der Fall. Genau wie Wasser entziehen diese Reinigungsmittel Deiner Haut die natürlich vorhandenen Öle und machen sie dadurch noch trockener und rauer.
Greife daher lieber zu einem creme-basierten, sanften und natürlichen Reinigungsmittel und versorge Deine Haut anschließend mit ausreichend Feuchtigkeit. Was Peelings und Scrubs angeht, empfehlen wir Dir ebenfalls, sanft zu sein. Ein bis zwei Mal pro Woche reichen völlig aus, um abgestorbene Hautzellen zu entfernen und die Poren zu reinigen. Wie gesagt, achte darauf, dass Du die Haut danach ausreichend mit Feuchtigkeit versorgst, dann ist alles im grünen Bereich.
#7 Nutze täglich Sonnenschutzmittel
Ja, Du hast richtig gelesen! Du brauchst auch im Winter Sonnenschutz! Und um ganz ehrlich zu sein: Du brauchst ihn im Grunde jeden Tag und das das ganze Jahr über.
Auch wenn die Sonneneinstrahlung im Winter geringer ist (also weniger UVB-Strahlung), ist die UVA-Strahlung immer noch so hoch, dass Du Deine Haut davor schützen musst, um u. a. vorzeitige Hautalterung und Hautkrebs zu verhindern.
Wir empfehlen daher, einen geeigneten Sonnenschutz (hoher LSF, Breitspektrum) zu finden, der das ganze Jahr über wirkt und mit Deinem Make-up und anderen Hautpflegeprodukten kompatibel ist. Ach ja, und wenn Du wissen magst, wie Du Sonnenschutzmittel mit Make-up verwenden kannst, dann haben wir auch dafür eine Lösung.
#8 Gönne Dir eine Hautbehandlung
Wir haben es fast geschafft! Einen Tipp haben wir aber noch. Laut Dermatologen ist der Winter nicht nur eine Herausforderung für die Haut, sondern auch eine gute Gelegenheit, sich einer Hautbehandlung zu unterziehen. Im Sommer ist es in der Regel etwas schwieriger, einen guten Zeitpunkt zu finden, da wir die höhere Sonneneinstrahlung vor und nach der Behandlung berücksichtigen müssen, um unerwünschte Nebenwirkungen wie postinflammatorische Hyperpigmentierung zu vermeiden. Mit anderen Worten: Behandlungen im Winter geben Deiner Haut die Möglichkeit, sich zu beruhigen und zu heilen, während sie unter warmer, schützender Kleidung schön zugedeckt ist.
Für welche Behandlung Du Dich entscheidest, hängt natürlich von Deiner Haut und ihren Bedürfnissen ab. Microneedling eignet sich zum Beispiel hervorragend, um die Kollagenproduktion anzuregen, was die Haut strafft und ihr die gesunde Ausstrahlung verleiht, die jeder sucht.
Wann Du einen Dermatologen aufsuchen solltest
Alle oben genannten Tipps sind gut geeignet, um Deine Haut zu schützen und sie vor dem Austrocknen zu bewahren. Wenn sich Deine Symptome jedoch verschlimmern oder sich irgendwie abnormal verhalten, solltest Du auf jeden Fall einen Hautarzt aufsuchen. So hast Du und Deine Haut die Möglichkeit, Deine individuellen Symptome und Probleme viel effektiver und präziser zu behandeln, und Du erhältst die vertrauensvolle Beratung, die Du verdienst.
So strahlt Deine Haut auch im Winter
Nachdem wir jetzt so viel über trockene Haut im Winter gesprochen haben, haben wir irgendwie die Tatsache ignoriert, dass es auch andere Hautprobleme gibt, die einen erheblichen Einfluss auf Deinen Teint haben können. Leider verschwinden Pickel, dunkle Augenringe und Falten im Winter nicht einfach....
Wenn Du also ein Produkt suchst, das Deine Haut pflegt UND lästige Pickel, Augenringe und Falten bekämpft, dann empfehlen wir Dir die Microneedling Patches von AND SHINE. Die Patches enthalten bis zu 900 Mikronadeln, gefüllt mit hochwirksamen Inhaltsstoffen wie reiner und vernetzter Hyaluronsäure, Vitamin C, Zink oder dem Anti-Aging-Peptid AHP-8. Und sie enthalten nicht nur großartige Wirkstoffe, sondern bringen sie dank der innovativen Hautpflege Technologie auch genau dorthin, wo sie gebraucht werden, um Deine Haut von innen heraus zu pflegen.
Wenn Du Dir und vor allem Deiner Haut etwas Gutes tun willst, probiere es aus und überzeuge Dich selbst – der gesunde Winter-Glow, den Du Dir wünscht, ist nämlich nur ein paar Schönheits-Schlafe entfernt…*kleiner Spoiler*.
Quellen: EverydayHealth, BuyMeOnce, Healthline, Bazaar, Vogue
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